Unsere See- und Binnenhäfen
Deutschland ist die stärkste Volkswirtschaft der Europäischen Union. Der Import und Export von Waren und Gütern spielen daher eine zentrale Rolle. Die deutschen Binnenhäfen profitieren Märkte, Branchen, ja ganze Regionen von den Deutschen Binnenhäfen sind dabei für Märkte, Branchen, ja ganze Regionen unentbehrlich. Und über die deutschen Wasserstraßen sind diese an die großen europäischen Seehäfen in Antwerpen, Rotterdam, Hamburg und Bremerhaven angebunden.
Die Binnen- und Seehäfen nehmen als Knotenpunkte der kontinentalen Lieferketten eine sehr hohe wirtschaftliche und strategische Bedeutung ein. Sie versorgen Deutschland und Teile Europas, ermöglichen über den Anschluss zahlreicher großer Seehäfen den wichtigen Außenhandel und bilden damit eine tragende Säule für unseren Wohlstand. Auch die rund 1,35 Millionen Menschen in der hafenbezogenen Wirtschaft belegen die wirtschaftliche Relevanz der 121 Binnenhäfen und mehr als 60 Seehäfen in Deutschland.
Wasser, Schiene, Straße – Trimodalität ist Trumpf
Der Umschlag von Waren und Gütern ist die ursprüngliche und zentrale Funktion der Binnenhäfen. Sie erfüllen aber mittlerweile auch eine ganz wichtige Schnittstellenfunktion: Die Deutschen Binnenhäfen verbinden als trimodale Standorte die Verkehrsträger Wasserstraße, Schiene und Straße miteinander. Damit sind die Deutschen Binnenhäfen wichtige Handelsknoten, über die unzählige Warenströme fließen.
Duisport – größter Binnenhafen der Welt
Die Dimensionen des Duisburger Hafens verdeutlichen das eindrucksvoll. Als größter Binnenhafen der Welt bildet sein Wasserstraßennetz die Logistikdrehscheibe Europas. Dafür sorgen rund 36.000 Angestellte der rund 250 am Hafen ansässigen Firmen. Das sind elf Prozent aller Arbeitsplätze in der Stadt. Das Hafenareal reicht hierbei den Rhein aufwärts nach Rheinhausen, umspannt 40 Kilometer Uferlänge und beinhaltet 21 Hafenbecken. Als trimodale Drehscheibe schlägt der Hafen jährlich rund 123 Millionen Tonnen Güter um, davon 3,6 Millionen TEU (20-Fuß-Standardcontainer).
Rotterdam, Antwerpen und der Hinterlandverkehr
Port of Rotterdam und Port of Antwerp-Bruges sind die größten europäischen Seehäfen. Die beiden Häfen sind unverzichtbares Bindeglied für den Umschlag von Containern, den Stückgutverkehr und den Umschlag von Fahrzeugen für den deutschen Handel und die Industrie. Der Port of Rotterdam schlägt jährlich rund 470 Millionen Tonnen Seegüter aus aller Welt um und der Port of Antwerp-Bruges 271 Millionen Tonnen. Zweiterer beheimatet zudem das größte integrierte Chemie-Cluster Europas. Die beiden Seehäfen aus dem Rhein-Maas-Delta sind über die Wasserstraßen bestens an die größten deutschen Binnenhäfen angebunden.
Mit Nachhaltigkeit zum Erfolg
Der wirtschaftliche Erfolg unserer Häfen hängt aber auch maßgeblich davon ab, dass sie und ihr Einzugsgebiet optimal gestaltet sind. Eine nachhaltige und zeitgemäße Ausrichtung der Lieferketten einschließlich der Häfen ist dabei heute unverzichtbar. Jüngste Initiativen treiben etwa den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen und Ladestationen voran und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Elektromobilität und der Zukunft des Wirtschaftsstandortes Deutschland.
Kompakt
- R121 Binnenhäfen und mehr als 60 Seehäfen in Deutschland
- R1,35 Mio Mitarbeiter in der hafenbezogenen Wirtschaft in D.
- RUnentbehrlicher Wirtschaftsfaktor
- RLieferketten-Knotenpunkte
- RTrimodal: Wasser-Schiene-Straße
Schon gewusst?
- REtwa ein Drittel aller Container, die im Hafen Rotterdam umgeschlagen werden, werden über den Hinterlandverkehr durch Binnenschiffe an- und abtransportiert.
Schon gewusst?
- RDer weltweit größte Binnenhafen ist in Duisburg.
Die größten Binnenhäfen Deutschlands (nach Umschlag, 2023)
- RDuisburg
- RKöln
- RHamburg
- RKarlsruhe
- RMannheim
- RDüsseldorf/Neuss
- RLudwigshafen am Rhein
- RFrankfurt am Main
- RGelsenkirchen
- RMainz
Die größten Seehäfen Europas (nach Umschlag, 2023)
- RRotterdam (NL)
- RAntwerpen (BE)
- RHamburg
- RPiräus (GR)
- RValencia (ES)
- RAlgeciras (ES)
- RBremen/Bremerhaven (D)